Im Stift Wilhering |
bestes Wetter in Schlägl |
und auch im Stift Engelhartszell waren wir |
Unser neuer Novize Pater Gregor |
Unser Noviziat: frater Adrian, frater Jakob, frater Jeremias, Pater Gregor |
unsere Novizen in Magdeburg bei der Wallfahrt um geistliche Berufungen
Unser Abt mit den Novizen beim Hermann Josef Fest in Steinfeld |
Ausflug nach Essen Werden zum Grab des heiligen Liudger |
Basilika Essen Werden |
Mein Name ist frater Adrian Benjamin Raffler, ich bin 32 Jahre alt und stamme gebürtig aus Duisburg-Walsum. Seit September 2011 bin ich im Noviziat in der Abtei Hamborn. Vor meinem Eintritt hier ins Kloster habe ich viele Jahre in einem Vermessungsbüro gearbeitet. Ich habe mich gute 15 Jahre mit viel Freude ehrenamtlich in einer Kirchengemeinde in Duisburg-Walsum engagiert.
Der Entschluss, in ein Kloster einzutreten, musste mehrere Jahre reifen. Mit dem Eintritt in ein Kloster habe ich mich nicht gegen das Leben entschieden, ich habe nur ein anderes gewählt. Wir beten und feiern gemeinsam die heilige Messe und verbringen die Zeit miteinander. Ähnlich wie die Apostel zurzeit Jesu, so sind wir auch eine feste Gemeinschaft, die an den einen Herrn Jesus Christus glaubt und für ihn lebt.
Einen Eintritt in ein Kloster ist keine wirklich erklärbare Sache, es ist eine Herzensangelegenheit, die man nicht beantworten kann. Mit Gleichgesinnten am Aufbau des Reiches Gottes mitzuarbeiten – das ist unsere Aufgabe und unser Bestreben hier in der Abtei.
Der heilige Norbert, unser Ordensgründer, ist mir ein Vorbild, weil er in den Wirren der damaligen Zeit eine Bekehrung erlebte und Gottes Auftrag verstanden hat. Auch in der heutigen, hektischen und schnellen Zeit möchte ich an diesem Auftrag mitarbeiten, die frohe Botschaft zu den Menschen zu tragen und sie zu leben.
Ab Oktober diesen Jahres werde ich Theologie / Philosophie in Regensburg studieren. Eine Weg voller Neuem, Verantwortung und sicherlich viel Arbeit kommen auf mich zu – aber ich werde diesen Weg voll Hoffnung, Mut und Glauben gehen.
fr. Adrian Raffler OPraem
Seit der Einkleidung am 26. März 2012 bin ich, frater Jakob, einer der neuen Novizen der Abtei Hamborn. Ich bin 25 Jahre alt und komme gebürtig aus der Hansestadt Wismar in Mecklenburg. Vor meinem Eintritt ins Kloster habe ich bereits im Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt am Main gelebt und dort auch schon gut vier Jahre Theologie studiert. In dieser Zeit habe ich immer wieder den Wunsch verspürt, Jesus Christus nicht nur alleine nachfolgen zu wollen, sondern das in Gemeinschaft zu tun. Eine kleine Odyssee habe ich hinter mir, vieles ausprobiert. Im vergangenen Jahr habe ich die Abtei kennengelernt. Der Konvent hat mir sofort gefallen und so kam ich immer wieder hier her. Mal für länger und mal auch nur für das Wochenende zwischendurch. Mir wurde schnell klar, dass ich hier gerne mitleben möchte und herausfinden will, ob diese Lebensform auch meine Lebensform werden kann. So habe ich Abt Albert gebeten, mich in den Kreis der Novizen aufzunehmen und bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung und hoffe natürlich, dass die Abtei Hamborn meine Heimat werden kann.
fr Jakob Johannes Mannheimer OPraem
Jeremias M. Kehren OPraem
Seit der Einkleidung am 26. März 2012 bin ich, frater Jakob, einer der neuen Novizen der Abtei Hamborn. Ich bin 25 Jahre alt und komme gebürtig aus der Hansestadt Wismar in Mecklenburg. Vor meinem Eintritt ins Kloster habe ich bereits im Priesterseminar Sankt Georgen in Frankfurt am Main gelebt und dort auch schon gut vier Jahre Theologie studiert. In dieser Zeit habe ich immer wieder den Wunsch verspürt, Jesus Christus nicht nur alleine nachfolgen zu wollen, sondern das in Gemeinschaft zu tun. Eine kleine Odyssee habe ich hinter mir, vieles ausprobiert. Im vergangenen Jahr habe ich die Abtei kennengelernt. Der Konvent hat mir sofort gefallen und so kam ich immer wieder hier her. Mal für länger und mal auch nur für das Wochenende zwischendurch. Mir wurde schnell klar, dass ich hier gerne mitleben möchte und herausfinden will, ob diese Lebensform auch meine Lebensform werden kann. So habe ich Abt Albert gebeten, mich in den Kreis der Novizen aufzunehmen und bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung und hoffe natürlich, dass die Abtei Hamborn meine Heimat werden kann.
fr Jakob Johannes Mannheimer OPraem
Mein Name ist frater Jeremias, ich bin einer der Novizen der Abtei Hamborn und noch dabei, mich einzugewöhnen und mit dem Klosterleben vertraut zu machen. Wieso ich im Kloster bin? Berufung! Aber das ist ein Begriff, der sehr weit sein kann. Ich versuche es einmal konkret an meinem Leben zu beschreiben:
Vor mehr als 23 Jahren wurde ich in einem Dorf in der Eifel geboren und bekam den Namen Michael von meinen Eltern. Getauft wurde ich in der Klosterkapelle der ehemaligen Prämonstratenserabtei Steinfeld (vielleicht ein erster Baustein meiner Berufung) und wuchs dann wohl behütet in der katholischen Eifel auf. Spätestens ab der Erstkommunion hatte ich dann Feuer für die Kirche und den Glauben gefangen, das mich bis heute antreibt und meinen Weg beleuchtet. Dieses innere Feuer des Glaubens machte mir dann auch schon früh klar, dass ich Priester werden wollte und so begann ich mit der Suche nach der Lebensform, in der man Gott und den Menschen am Besten dienen kann – und dabei glücklich wird. Obwohl ich schon immer den starken Wunsch nach einem Leben in Gemeinschaft hatte, bin ich dann aber erstmal in das Priesterseminar des Bistums Aachen eingetreten und wurde zum Studium an die Jesuitenhochschule in Frankfurt am Main geschickt. Unterbrochen von einem einjährigen Studienaufenthalt in Rom habe ich vier Jahre in Frankfurt gelebt und nach meinem Weg gesucht. Schließlich bin ich dann – Zufall oder Fügung – auf die Prämonstratenser von Hamborn gestoßen. Es ist schwer zu sagen, was letztlich den entscheidenden Anstoß gegeben hat, auf jeden Fall habe ich mich in der Gemeinschaft vom ersten Tag an wohl gefühlt und gemerkt, dass Hamborn, dass der Prämonstratenserorden, der Ort sein könnte, an dem mein Weg zum Ziel führt: an dem ich Gott und den Menschen am Besten dienen kann.
Zielstrebig wie ich bin, habe ich nach einigen Besuchen schließlich um die Aufnahme ins Noviziat gebeten, weil ich mich hier am richtigen Ort fühle und nun schauen will, ob das Gefühl für länger, für ein ganzes Leben, tragfähig ist.
Am Hochfest der Verkündigung des Herrn hat mir Abt Albert dann auch den weißen Habit der Prämonstratenser überreicht und mich bei meinem neuen Namen, Jeremias, gerufen. Jetzt ist für mich die Zeit gekommen, zu prüfen, ob ich dem Anspruch gerecht werden kann, den ein Ordensleben an mich richtet, und ob das Ordensleben dem entspricht, was ich mir für mein Leben ersehne. Zu diesem Zeitpunkt kann ich nur bei der Beschreibung eines Gefühls stehen bleiben: es fühlt sich toll an, Prämonstratenser in Ausbildung zu sein und in einer lebendigen und quirligen Gemeinschaft zu leben und zu beten!
Jeremias M. Kehren OPraem